Die Ressourcen unseres Planeten schützen

Natürliche Ressourcen für künftige Generationen schützen

Unsere Welt braucht Lösungen, die unseren Kindern den Zugang zu natürlichen Ressourcen garantieren. Bei dem Tempo, mit dem wir heute Ressourcen verbrauchen, bräuchten wir drei bis fünf Erden, um unseren stetig wachsenden Ressourcenhunger zu stillen. Es ist Zeit für einen Paradigmenwechsel, der unserer Branche hilft, weniger Ressourcen zu nutzen, Produkte und Materialien langlebiger zu machen und uns stärker auf eine Kreislaufwirtschaft hinzubewegen.

Die Chemie ist ein wichtiger Bestandteil von alltäglichen Produkten und Lösungen. Auch beim Recycling und beim Schutz natürlicher Ressourcen spielt die Chemie eine wesentliche Rolle. Unser Ziel bis 2030 ist es, die Ressourcen unseres Planeten zu schonen, indem wir den Übergang zur Kreislaufwirtschaft und zu zirkulären Geschäftsmodellen vorantreiben sowie den ökologischen Fußabdruck unserer Industrie verringern.

SDGs 6 Clean Water and Sanitation
SDGs 12 Responsible Consumption and Production
SDGs 14 Life Below Water

 

 

 

 

 

Beiträge zu den UN SDGs
Weitere Informationen [EN] 

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Ziele beim Schutz von Ressourcen

Forest  Icon Dark Pink

55 Prozent des Gruppenumsatzes (+5 Prozent im Jahr 2022)

Beschleunigung durch Wachstum in den Geschäftsbereichen Materials und Solutions 

Circularity  Icon Dark Pink

Kreislaufwirtschaft: 9,3 Prozent unseres gesamten Umsatzes 

Start unserer Wachstumsplattform für erneuerbare Materialien und Biotechnologie

Green plant  Icon Pink

36 Prozent weniger nicht-verwertbare Abfälle seit 2018

Water Icon Dark Pink

330 Mio. Kubikmeter im Jahr 2022 - Änderung der Methodik

Dashboard zur Überwachung von rund 90 Prozent des täglichen Frischwasserverbrauchs in der Gruppe

Nachhaltige Lösungen vorantreiben, mit denen sich die Gesamtauswirkungen unserer Kunden verringern lassen

Solvay definiert eine nachhaltige Lösung als ein Produkt in einer bestimmten Anwendung, das einen höheren gesellschaftlichen und ökologischen Beitrag für unsere Kunden leistet und gleichzeitig in seiner Herstellungsphase geringere Umweltauswirkungen hat.

Wir bewerten das Nachhaltigkeitsprofil aller unserer Produkte, angefangen von der Innovation bis zum Ende ihrer Nutzungsdauer, mit Hilfe unserer Sustainable Portfolio Management-Methodik (SPM). Diese Methodik wurde von der Harvard Business School extern auditiert und anerkannt. Sie dient als Richtschnur für unternehmerische Entscheidungen und soll die Berücksichtigung von Nachhaltigkeit sicherstellen. Die Ausrichtung unseres Portfolios auf nachhaltigere Lösungen in Einklang mit wesentlichen Wachstumstreibern hat in den letzten zehn Jahren bereits ein höheres Wachstumspotenzial unter Beweis gestellt. Wir erwarten, dass dieser Trend anhält.

Wir wollen nachhaltige Lösungen entwickeln, die die Bedürfnisse unserer Kunden, aber auch der Gesellschaft im Allgemeinen erfüllen. Heute stammen bei unserem Umsatz 3,2 Milliarden Euro aus Lösungen, die den weltweiten Ressourcenverbrauch verringern. Bis 2030 wollen wir erreichen, dass mindestens 65 Prozent unseres Umsatzes auf nachhaltige Lösungen entfallen.

Actizone™: Innovation zur Bekämpfung von Covid-19 

Actizone Disinfectant Cleaner

Angesichts der Notwendigkeit, in der Corona-Pandemie eine Lösung zur Beseitigung von Keimen zu finden, hat Solvay die Einführung von Actizone™ zur Priorität erklärt. Während herkömmliche Desinfektionsmittel Oberflächen lediglich reinigen, aber nicht längere Zeit schützen, werden bei Actizone™ 99,9 Prozent der Mikroorganismen einschließlich Corona-Viren für bis zu 24 Stunden beseitigt.

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Die Kreislaufwirtschaft in den Wertschöpfungsketten gemeinsam vorantreiben

Die Kreislaufwirtschaft schützt nicht nur die Umwelt, sondern führt auch Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze herbei. Die Chemie ist der Schlüssel zur Kreislaufwirtschaft, weil hierdurch Abfälle und erneuerbare oder biobasierte Produkte als Rohstoffe verwendet werden können. Wir bei Solvay wollen eine führende Rolle in diesem Übergang spielen. Wir wollen unseren Umsatzanteil, der auf erneuerbaren oder recycelten Ressourcen basiert, bis 2030 verdoppeln und gleichzeitig unsere nicht-verwertbaren Industrieabfälle um ein Drittel verringern.

Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, verlangen zum Teil mehr, als ein einzelnes Unternehmen leisten kann. Deswegen arbeiten wir eng mit anderen Organisationen wie der Ellen MacArthur Foundation sowie mit Kunden und Lieferanten an der Einführung neuer zirkulärer Modelle bei Batterien für Elektrofahrzeuge, in der Elektronik, bei Verpackungen und beim Wasser. Den Aufbau zirkulärer Ökosysteme haben wir 2020 mit wesentlichen Akteuren in der Wertschöpfungskette begonnen und gemeinsam nachhaltige Lösungen entwickelt.

Partnerschaft mit Renault und Veolia bei zirkulären Batterien für Elektrofahrzeuge

Scientist making lithium ion battery samples in battery research facility

Ein Beispiel hierfür ist unsere Partnerschaft mit Renault und Veolia zur Herstellung von zirkulären Batterien für Elektrofahrzeuge. Im Allgemeinen erreichen wir Zirkularität durch die Gestaltung bio- oder recyclingbasierter Produkte, die Herstellung langlebiger Materialien oder die Entwicklung neuer chemischer Recycling-Prozesse.

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Effizientere Wassernutzung 

Mit einer effizienteren Wassernutzung und dem Ausbau von Recycling-Initiativen wollen wir einen Beitrag zum Schutz knapper Ressourcen leisten und den negativen Auswirkungen für Frischwasser entgegenwirken.

Immer mehr industrielle Innovationen ermöglichen eine effizientere Nutzung von Ressourcen durch modulare Gestaltungs- und Herstellungsmethoden, in denen die Grundsätze des Recyclings und der Kreislaufwirtschaft verankert sind. Unser Ziel ist es, den Frischwasserverbrauch um 25 Prozent zu senken.

Abfall-Rückgewinnung ausbauen 

Die Gruppe wird ihre nicht-verwertbaren industriellen Abfälle wie zu deponierende Abfälle oder zu verbrennende Abfälle ohne Energierückgewinnung um ein Drittel reduzieren. Wir wollen durch unsere Betriebe entstehende Abfälle verringern und so weit wie möglich in Form von Nebenprodukten oder Energie recyceln. Im Vergleich zu 2018 haben wir 2021 unsere nicht-verwertbaren industriellen Abfälle um 34 Prozent vermindert. Außerdem führten wir eine weltweite Abfallausschreibung mit dem Ziel durch, die Ausgaben für Abfälle zu senken. Nach Möglichkeit bauen wir Partnerschaften mit Schlüssellieferanten auf, bei denen innovative Abfallbehandlungsmethoden, die nachhaltig sind und die stoffliche Verwertung fördern, im Mittelpunkt stehen.

Umdenken: kreative Lösungen für Industrieabfälle 

Solvay Corporate photography

Der Solvay-Standort Spinetta hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, seine Industrieabfälle auf null zu reduzieren. Im ersten Schritt soll bis 2024 eine Verringerung um 80 Prozent erfolgen. Voraussetzung hierfür ist die Zusammenarbeit in der gesamten Wertschöpfungskette, um rasch und unabhängig von der üblichen Abfallentsorgung innovative Lösungen zu finden.

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Innovative Lösungen für einen verminderten Ressourceneinsatz bei unseren Kunden

Solvay bietet führende Technologien für viele Märkte, auf denen Ressourceneffizienz eine wesentliche Rolle spielt. Außerdem messen wir mit unserem SPM-Werkzeug die Ressourceneinsparung entlang der Wertschöpfungskette. So verlängert beispielsweise unsere hochdispergierbare Kieselsäure die Lebensdauer von Autoreifen um 15 Prozent. Auf dem Weltmarkt könnten damit jedes Jahr 1,8 Millionen Tonnen Reifenmaterial eingespart werden.