Gelebtes Miteinander

2019_02 Sueden - Fischaugenobjektiv

Das Solvay-Werk in Rheinberg setzt auf ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn. “Wir verstehen uns als fester Teil der Nachbarschaft. Wir gehören zu Ossenberg, zu Rheinberg, zum Kreis Wesel” - so Werkleiter Norbert Mülders. Das Nachbarschaftstelefon ist rund um die Uhr besetzt. Zwei Mal im Jahr erscheint die Nachbarschaftszeitung, die Zusammenarbeit mit Gemeinden und Vereinen ist eng. Gemeinsame Übungen von Werkfeuerwehr und Feuerwehr sowie Schulpatenschaften stehen ebenfalls auf dem Programm.

Ausbildung & Schulkooperation

Solvay möchte junge Menschen für Naturwissenschaften begeistern und bei der Berufswahl unterstützen. Das Rheinberger Werk hat deshalb Schulkooperationen mit Rheinberger Schulen und engagiert sich darüber hinaus in ausgewählten Bildungsprojekten.

Vorbereitungen für den Bau von Woodpower 2 starten

Rheinberg, 13. September 2022

Woodpower Juni 2021 Klatschmohn-header

Am Solvay-Standort in Rheinberg beginnt die Baustelleneinrichtung für die Gebäude des zweiten Teils des Altholz-Kraftwerks Woodpower 2. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat den vorzeitigen Baubeginn zur Modernisierung des Industriekraftwerkes gemäß § 8a des Bundes-Immissionsschutzgesetzes genehmigt. 

“Mit dem Projekt Woodpower 2 machen wir am Standort Rheinberg den Ausstieg aus der Kohle in der Energieversorgung komplett. Sorgfältig geprüftes und aufbereitetes Altholz ist ein wertvoller Rohstoff und Energielieferant, den wir sinnvoll und nachhaltig für die äußerst effiziente Strom- und Dampferzeugung nutzen”, so Werkleiter Norbert Mülders.

Zeitnah starten auch die Bauarbeiten für eine neue Kraftwerks-Messwarte. Die Messwarte sowie eine Instandhaltungs-Werkstatt des Kraftwerks ziehen auf die westliche Seite der L137, und damit näher zum Altholz-Kraftwerk Woodpower. “Ein logischer Schritt,” erläutert Mülders. “In Zukunft soll mit Woodpower 2 der Großteil der Energieerzeugung auf der anderen Seite der Xantener Straße stattfinden. Wir verkürzen die Wege für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sparen so Zeit und Ressourcen bei Bedien-, Kontroll- und Instandhaltungsarbeiten.”
 

Ukraine-Krieg: Solvay stellt Werkwohnungen für Geflüchtete
Heart hug Ukraine flag

Schnelle Hilfe: Das Solvay-Werk in Rheinberg stellt Geflüchteten aus der Ukraine Wohnraum zur Verfügung. Bis zu 36 Personen kann das Werk in acht zuvor nicht genutzten Werkwohnungen unterbringen. „Die Hilfs- und Spendenbereitschaft in der Belegschaft ist enorm“, sagt Werkleiter Norbert Mülders. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Wohnungen kurzfristig in Eigenregie renoviert und eingerichtet; die Werkfeuerwehr beispielsweise hat die Wände gestrichen.“ Darüber hinaus gab es spontan Sammelaktionen; viele Beschäftigte haben Möbel, Kleidung, Haushaltsgeräte oder Spielzeug gespendet oder gekauft. Andere wiederum haben Geflüchtete, zumeist Mütter mit Kindern, übergangsweise im eigenen Haus aufgenommen oder sich als Übersetzer angeboten, die den Menschen als Paten im Alltag zur Seite stehen. Das Engagement der Beschäftigten sei nicht selbstverständlich, sagte Rheinbergs Bürgermeister Dietmar Heyde, der sich im Namen der Stadt für die spontane Unterstützung Solvays bedankte.

Solvay-Mitarbeiter beschenken Kinder und Senioren

Bereits im sechsten Jahr haben Solvay-Mitarbeiter die Kinder des “Mehr Generationen Hauses” in Wesel sowie die Senioren der Tafel Rheinberg beschenkt. Die Beteiligung war groß. Es kamen mehr als 110 Weihnachtstüten zusammen. Am Weihnachtsbaum in der Kantine hingen die Wunschzettel der Kinder aber nur kurz. Bereits nach zwei Tagen waren alle 30 Wunschzettel vergeben.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten diese mitgenommen, um sich um die Wünsche der Kinder zu kümmern. „Es ist immer wieder großartig zu sehen, wie schnell die Wunschzettel der Kinder und die Tüten für die Senioren am Weihnachtsbaum vergriffen sind. Die Hilfsbereitschaft unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ist wirklich beeindruckend,“ freut sich Werkleiter Norbert Mülders.

Noch vor Weihnachten werden diese Geschenke  “ausgeliefert” um den Kindern im “Mehr Generationen Haus” und den Senioren der Tafel das Weihnachtsfest ein wenig zu verschönern.

Anne Muskatewitz “Leiterin der Eltern-Kind-Einrichtung” des “Mehr Generationen Hauses” in Wesel  freut sich über das enorme Engagement  der Solvay-Beschäftigten,  die in diesen für alle schwierigen Zeiten wieder einmal ihr Herz für Kinder zeigen. 

Weihnachtsaktion - Solvay-Mitarbeiter beschenken Kinder und Senioren

Norbert Mülders (4. v.l.) bedankt sich bei allen Spendern sowie dem Organisationsteam um Sandra Bünten-Pastoors (7. v. links) für das gute Gelingen der diesjährigen Weihnachtsbaumaktion im Werk Rheinberg.

Bahnübergänge an der Zufahrt zum INOVYN Werk/Weststraße werden saniert

Rheinberg, 22. September 2021 - Von Freitag, 8. Oktober ab 21:00 Uhr, bis Montagmorgen 11. Oktober um 5:00 Uhr werden die beiden Werkbahnübergänge an der Zufahrt zum INOVYN-Werk an der Weststraße saniert. Dazu wird die Straße vollständig gesperrt und eine Zufahrt zum Werk ist nicht Möglich. Entsprechende Umleitungen zum Werk sowie zur Sedan- und Ludwigstraße werden ausgeschildert.   

Die Arbeiten, die Sperrungen sowie die Umleitungen wurden im Vorfeld mit der Stadt Rheinberg und dem Kreis Wesel abgestimmt. „Wir bitten um Verständnis - insbesondere da die Arbeiten rund um die Uhr durchgeführt werden, aber die Reparaturen sind unausweichlich“, sagt Thomas Gwiazda, Leiter der Werklogistik am Rheinberger Industriestandort. Über die Werkbahn wird ein Großteil der Rohstoff- und Produkttransporte für den gesamten Industriestandort abwickelt. Jetzt müssen Schwellen, Schienen und Unterbau saniert und die Asphaltdecke erneuert werden. „Um die Belastungen für Anwohner und das Werk so gering wie möglich zu halten, führen wir alle notwendigen Bauarbeiten an einem Wochenende durch.“

Solvay in Rheinberg: Neue Recyclinganlage für Natriumbicarbonat reduziert Verkehrsaufkommen um 300 Lkw pro Jahr

Das Solvay-Werk in Rheinberg und die Firma GUT (Gesellschaft für Umwelt- und Transportdienstleistungen) bauen eine Recyclinganlage für nicht spezifikationsgerechtes Natriumbicarbonat. Das Verfahren wurde von den Partnern in einem Projektteam gemeinsam entwickelt, ist langfristig angelegt und ein weiterer Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. 

In der neuen Anlage, die Mitte des Jahres in Rheinberg in Betrieb gehen soll, wird am Standort anfallendes Rest-BICAR® in mehreren Einzelschritten gereinigt und für ein zweites Leben in technischen Anwendungen wieder aufbereitet. So werden zum Beispiel Fremdkörper wie Eisenmetalle, Nicht-Eisenmetalle, Holz und Plastik vom Produkt separiert. Die Qualitätsstandards bleiben dabei erhalten.

“Die Anlage ist maßgeschneidert für Solvay. Das wiederaufbereitete BICAR® kann zum Beispiel direkt vor Ort für die Rauchgasreinigung im Woodpower-Kessel verwendet werden”, erklärt GUT-Geschäftsführer Andreas Schrievers. Solvay-Werkleiter Norbert Mülders freut sich: “Die neue Recycling-Einheit ist eine tolle Sache, ein wichtiger Schritt in Richtung ernstgemeinte Nachhaltigkeit und hat noch einen weiteren positiven Effekt: Da die Restprodukte nicht mehr zu externen Behandlungsanlagen gefahren werden müssen, reduzieren wir den Lkw-Verkehr bei uns in Rheinberg um rund 300 Lkw pro Jahr.”

Das Rheinberger Solvay-Werk öffnet neue E-Ladestationen für Jedermann

Die Zukunft fährt Strom – das ist unübersehbar. Als Beitrag zur Mobilitätswende setzt Solvay deswegen in seiner Flotte verstärkt auf Elektro- oder Hybridfahrzeuge. Für den Ausbau einer Ladeinfrastruktur als konsequentem nächsten Schritt kooperiert das Solvay-Werk in Rheinberg mit der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (ENNI). Norbert Mülders, Werkleiter in Rheinberg, konnte jetzt mit ENNI-Geschäftsführer Stefan Krämer sechs Ladesäulen in Betrieb nehmen. „Hier können wir unsere Firmenfahrzeuge aufladen. An fünf der sechs Ladesäulen können aber auch Mitarbeiter-, Kunden- oder Privatfahrzeuge rund um die Uhr Ökostrom zapfen“, freut sich Norbert Mülders. 

Dass auch die Öffentlichkeit von den E-Ladesäulen profitiert, sei Solvay besonders wichtig, so der Werkleiter. Er gehört wie auch ENNI-Chef Stefan Krämer mittlerweile zu begeisterten Elektrofahrern, deren Zahl bundesweit zuletzt deutlich gestiegen ist. „Der Trend zum E-Fahrzeug ist nicht mehr zu übersehen“, so Krämer, der mit ENNI auch durch Kooperationen mit heimischen Unternehmen das Ladenetz weiter ausbauen möchte. „Wir wollen wie schon bei regenerativen Projekten auch hier ein Vorreiter sein und so helfen, die heute noch existierende Lücke an Stromtankstellen zu schließen“, so Krämer. 

In der Tat sind auch im Kreis Wesel immer mehr Fahrzeuge mit E-Kennzeichen unterwegs. Die können nun auf dem Parkplatz vor der Solvay-Hauptverwaltung an der Rheinberger Straße an fünf der sechs neuen Ladestationen Energie tanken, bis zu 11 Fahrzeuge gleichzeitig. Während fünf Ladestationen pro Ladepunkt 22 Kilowatt leisten, können die Fahrzeuge an der Schnellladesäule sogar bis zu 50 Kilowatt Leistung ziehen. „Für E-Fahrer unter unseren Mitarbeitern reicht so die Mittagspause, um bis zu 80 Prozent der Batterie aufzuladen.“ So passt das neue Angebot für Norbert Mülders ideal zur Solvay-Strategie hinsichtlich Nachhaltigkeit, klimaschonender Mobilität und Kreislaufwirtschaft. Dabei setzt Solvay in Rheinberg aktuell auch mit dem Bau eines neuen, mit Altholz befeuerten Kraftwerk-Kessels Zeichen. „Bei der Produktion von Prozessdampf und Strom sparen wir damit jährlich rund 185.000 Tonnen fossiles CO2 ein. Dies ist ein wichtiger Beitrag, um unseren ökologischen Fußabdruck auch in Rheinberg zu verringern.“

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Freuen sich über die neuen E-Ladestationen bei Solvay (von links nach rechts):
Nicole Weber F. Santos (Klimaschutzmanagement Stadt Rheinberg), Laurenz Huypen (Solvay), Andre Dippel (Solvay),
Stephan Scholz (ENNI), Norbert Mülders (Solvay), Stefan Krämer (ENNI)
Kalkofen im Werk Rheinberg aufwändig modernisiert

Das Rheinberger Solvay-Werk hat einen seiner Kalköfen in den vergangenen Monaten in großem Umfang modernisiert. Der modernisierte Kalkofen wurde Mitte Januar 2021 wieder in Betrieb genommen. 

Im Rahmen der Arbeiten wurde die mehrschichtige Ausmauerung vollständig erneuert. Die Erneuerung dieser feuerfesten Ausmauerung ist nach einer Betriebszeit von rund 15 Jahren erforderlich. Außerdem wurden die automatische Beschickung und die Entleerung modernisiert. 

Das Solvay-Werk nutzt Kalk zur Herstellung von Kohlendioxid. Dieses Kohlendioxid ist  ein benötigter Rohstoff der in Rheinberg hergestellten Produkte Natriumcarbonat (Soda) und Natriumbicarbonat (Bicar®). Soda ist ein wichtiger Grundstoff, der für die Herstellung von Glas sowie Wasch- und Reinigungsmitteln gebraucht wird. Natriumbicarbonat wird zum Beispiel in der Medizin als pH-Puffer bei der Dialyse eingesetzt.

Aktion: Mutterboden für die Landesgartenschau in Kamp-Lintfort

Auch eine Form von Nachbarschaftshilfe: Unser Solvay-Werk hat der  Landesgartenschau in Kamp-Lintfort rund 2000 Kubikmeter Mutterboden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Sechs große LKW brachten den Mutterboden in den nördlichen Teil des Zechenparks nach Kamp-Lintfort. Das sind rund 150 Wagenladungen.

Wir freuen uns über die Zusammenarbeit und auch darüber, dass wir die Landesgartenschau in der Nachbarstadt aktiv unterstützen können. 

Der Oberboden wurde unter anderem zum Andecken der Rasenflächen verwendet, da im Zechenpark kein gewachsener Oberboden vorhanden ist.

Der Boden stammt von der Baustelle unseres Woodpower-Projektes.

Aktion Mutterboden für LaGa - Foto
Spende an SV Millingen: Solvay unterstützt den Bau der Kunstrasen-Kleinspielfelder

Aus verwaisten Tennisplätzen zwei moderne Fußball-Trainingsplätze mit Kunstrasen und stromsparendem LED-Flutlicht zu kreieren - wir fanden dieses Projekt des SV Millingen super und haben die Sportler mit einer Spende von 2000 Euro unterstützt. Der Bau der Kunstrasen-Kleinspielfelder war für den SV Millingen ein Großprojekt, das insgesamt rund 93.000 Euro gekostet hat. Wir ziehen den Hut vor 40 freiwilligen Helfern, die in Ihrer Freizeit mehr als 800 Arbeitsstunden am Werk waren. Der SV Millingen hat insgesamt rund 620 Mitglieder, von denen rund 400 in den Fußballmannschaften gemeldet sind - von Bambinis bis zu “Alten Herren”.

Spende an den SV Millingen - Foto
Über das gelungene Projekt freuen sich (v. l. n. r.): Norbert Mülders (Werkleiter Solvay-Werk Rheinberg), Ulrich Glanz (1. Vorsitzender SV Millingen),
Stefanie Kaleita (stellv. Leiterin Fachbereich Schule-Sport-Kultur), Clemens Brune (Sozialwart), Bürgermeister Frank Tatzel,
Frank-Rainer Laake (Vorstandsmitglied der Sparkasse am Niederrhein), Mario Heinen (Beisitzer SV Millingen), Katja Jüngst (Aumund Stiftung),
Angelika Glanz (Fußballjugendobfrau SV Millingen), Rainer Lempert (Seniorenobmann SV Millingen); Georg Königs (Geschäftsführer SV Millingen).
Dazu kommen viele private Spender und Unterstützer.
Weihnachtswunschbaum-Aktion erneut ein großer Erfolg
Weihnachtswunschbaum - Tafel Rheinberg

In der Vorweihnachtszeit beweisen die Solvay-MitarbeiterInnen und PartnerfirmenmitarbeiterInnen traditionell ein großes Herz. Um möglichst viele Menschen glücklich zu machen, kombinieren wir seit drei Jahren zwei Aktionen:

Wir erfüllen die materiellen Herzenswünsche der Kinder im Mehrgenerationenhaus in Wesel; hier leben Kinder psychisch schwer erkrankter Eltern. Und wir packen Weihnachtstüten für die Senioren der Tafel in Rheinberg. 

Diese Aktion ist bei den Mitarbeitern sehr beliebt, die Wünsche sind meist innerhalb kürzester Zeit vom Weihnachtswunschbaum abgepflückt. Auch an diesem Weihnachtsfest war die Freude auf allen Seiten groß.

Weihnachtswunschbaum - Mehrgenerationenhaus Wesel
Lange Nacht der Industrie: Blick hinter die Kulissen im Solvay-Werk in Rheinberg

Auch in diesem Jahr hatten rund 100 Teilnehmer vom Niederrhein die Gelegenheit, einmal hinter die Kulissen unseres Solvay-Werkes zu schauen. In diesem Jahr war dies besonders interessant, denn so konnten die Teilnehmer quasi hautnah die großen Nachhaltigkeits-Projekte betrachten, die bei Solvay in Rheinberg derzeit umgesetzt werden: Die Modernisierung des Kraftwerkes inklusive CO2-Reduktion um 25 Prozent, eine Pilotanlage zur Eliminierung von Schadstoffen aus Abwasser und die neue Produktionsanlage für das patentierte Rauchgasreinigungsverfahren SOLVAir®. 

Auch der 130 Meter hohe Kran, der im Werk stand, konnte aus der Nähe betrachtet werden. Besonderes Highlight war wieder die Fahrt auf das Kraftwerksdach mit erneut spektakulärer Aussicht bis ins Ruhrgebiet. Zur Feier des Tages waren Kran und Solvay-Schornstein illuminiert, was auch die Autofahrer auf der benachbarten L 137 bewundernd zur Kenntnis nahmen. 

Die Teilnehmer waren mehr als zufrieden - kritische Stimmen gab es keine, dafür viel Lob.

Rheinberg - Lange Nacht der Industrie - Foto 1
Im Solvay-Blau illuminiert: Unser Schornstein war in diesem Jahr
ein besonderer Blickfang, auch für Autofahrer auf der L 137
Rheinberg - Lange Nacht der Industrie, Foto 2
Die Teilnehmer bekamen einen Blick hinter die Kulissen des Solvay-Werkes in Rheinberg.
Dass die Herstellung von Soda und Natriumbicarbonat ein komplexer Vorgang ist, bei dem ein Zahnrädchen ins andere greift
- das was vielen vorher nicht klar.
Wir für Sie: Unsere Ausbildungsabteilung hilft tatkräftig bei der 72-Stunden-Aktion

Im Stadtgebiet in Rheinberg gibt es seit dem Sommer fünf sogenannte Mitfahrerbänke - wir sind stolz darauf, dass Solvay-Mitarbeiter tatkräftig, freiwillig und in Ihrer Freizeit daran mitgewirkt haben, dass es diese Bänke gibt. Die Aktion fand statt im Rahmen des Projektes “Uns schickt der Himmel - die 72-Stunden-Aktion” des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), gemeinsam mit jungen Leuten aus den benachbarten Orten und Vereinen. Mit Unterstützung unserer Mitarbeiter konnten die elf jungen Helfer in der Ausbildungswerkstatt fleißig bohren, schweißen und montieren. Wir finden: Das ist gelungene, gelebte Nachbarschaft.

Die Mitfahrerbänke stehen an der Kirche in Borth, am Dorfmittelpunkt in Ossenberg, am Ehrenmal in Millingen, am Bürgerzentrum in Alpsray und an der Lohre in Wallach.

Rheinberg 72-Stunden-Aktion young girls working
In der Ausbildungsabteilung wird fleißig gezimmert. Keine Männerdomäne, wie man sieht.
Rheinberg 72-Stunden-Aktion 2
Nach getaner Arbeit - das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Und ist ein toller, freiwilliger Beitrag zum Wohl der Gemeinschaft. Und des Klimas
- denn wer Fahrgemeinschaften bildet, spart auch CO2.
Stadtradeln 2019 - Team Industriestandort Solvay Rheinberg erneut auf dem Siegertreppchen

Auch dies ist ein Beitrag zum Klimaschutz: Beim Rheinberger Stadtradeln hat unser Team in diesem Jahr rund 7733 Kilometer erradelt - das entspricht einer Einsparung von 1098 Kilogramm CO2! Damit haben die Kolleginnen und Kollegen den ersten Platz in der Betriebs-Wertung erfolgreich verteidigt. Hierfür gab es vom Klimabündnis und der Stadt Rheinberg eine Gold-Urkunde. Wir freuen uns sehr darüber.

Rheinberg Stadtradeln - Siegertreppchen
Praxiserfahrung für Schule und Beruf sammeln

Das Solvay-Werk in Rheinberg und die Europaschule unterzeichneten im Oktober 2016 einen Kooperationsvertrag. Ziel ist es, den Schülern praxisnah Einblicke in die Arbeits- und Wirtschaftswelt zu geben und sie gemeinsam mit der Schule auf die Berufswahl vorzubereiten.

„Mit der Kooperation können Lehrer und Schüler einen Blick in den Berufsalltag eines Chemieunternehmens werfen und Praxiserfahrungen in den Unterricht einbinden. Wir haben gleichzeitig die Möglichkeit, potenzielle Auszubildende frühzeitig kennenzulernen“, erklärt Werkleiter Dr. Richard Rösler. „Nach Schließung der Realschule, mit der wir seit 2002 kooperierten, freuen wir uns, nun die Zusammenarbeit mit der Europaschule in Rheinberg fortzuführen.“

Schüler in Ausbildung bringen

Norbert Giesen ist Direktor der Europaschule und kennt Solvay bereits aus seiner früheren Tätigkeit als Direktor der Realschule: „Die Kooperation mit dem Rheinberger Unternehmen Solvay ist auch deshalb besonders interessant, weil die jungen Menschen damit eine Perspektive für eine Ausbildung in der Region bekommen und so zum regionalen wirtschaftlichen Erfolg beitragen können.“ 

Mit Chemie- und Technikkursen, die in der Solvay-Ausbildungswerkstatt stattfinden, Betriebsbesichtigungen, Praktika und Laborprojekten können Schüler der 8. bis 10. Jahrgänge regelmäßig einen Blick in die Praxis werfen und den Berufsalltag eines Chemikanten, Elektronikers für Automatisierungstechnik oder  Industriemechanikers kennenlernen. 

Solvay pflegt seit 2002 außerdem eine Zusammenarbeit mit dem Amplonius-Gymnasium.

Vertreter der Europaschule und des Solvay-Werks Rheinberg bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags. v.l. vorne: Norbert Giesen (Direktor Europaschule), Dr. Richard Rösler (Werkleiter), hinten: Karsten Schmidt (Stellvertretender Schulleiter), Martin Reichert (Didaktischer Leiter), Gabriele Vanhouttem (Berufswahlkoordinatorin), Holger Wesling (Ausbilder), Guido Rademacher (Ausbildungs- und Personalleiter), Robert Buckstegen (Ausbilder), Ralf van Stephaudt (Berufswahlkoordinator).