Grundstoffe für viele Alltagsprodukte

Rheinberg plant, view over the east part of the plant

Das Rheinberger Solvay-Werk stellt Soda sowie Natriumbicarbonat her.

Produkte aus Rheinberg werden unter anderem benötigt für die Herstellung von Glas, Solarmodulen, Waschmitteln und Backpulver; für die Blutwäsche, die Rauchgasreinigung und auch zu Reinigung von Abgasen auf Kreuzfahrtschiffen. 

Wissenswertes über das Werk Rheinberg

Solvay: Steht selten drauf – ist meistens drin!

Ob Soda oder BICAR®, diese Stoffe stehen selten im Vordergrund und sind doch elementar wichtig. Beispielsweise im Fensterglas, in Solarmodulen, in Waschmitteln, in der Lebensmittel- und Futterindustrie, bei der Blutwäsche oder in der Rauchgasreinigung. Alle Gesellschaften und ihre Produkte sind nach DIN ISO 9001, 14001, ISO 45001 und 50001 zertifiziert, jeweils in der aktuellsten Norm-Version. Für die Herstellung von BICAR® werden auch die Anforderungen von FSSC 22000 und GMP+ erfüllt.

Für viele der in Rheinberg hergestellten Produkte ist Solvay europaweit bzw. weltweit Marktführer.

Am Standort Rheinberg sind für Solvay rund 400 Beschäftigte tätig. Aktuell werden rund 40 Azubis ausgebildet. Außerdem sind täglich bis zu 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Partnerfirmen im Werk.

Standort-Rheinberg-Key-Figures-2022

Bei allen Beschäftigten haben Sicherheit und Umweltschutz höchste Priorität. Viele Schulungen und Initiativen helfen das selbst gesteckte Ziel zu erreichen: Null Unfälle!

Solvay richtet seinen Fokus auf innovative Entwicklungen, nachhaltige Lösungen und optimale Sicherheit bei der Produktion und am Arbeitsplatz sowie auf den Dialog mit Mitarbeitern, Politik und Nachbarschaft. Das Rheinberger Werk fördert Kultur und soziales Engagement und hat Patenschaften mit Rheinberger Schulen.

Große Vorkommen an Salz und Kalkstein veranlassten das belgische Unternehmen vor mehr als 100 Jahren, sich in Rheinberg anzusiedeln. Diese Rohstoffe sind unverzichtbar für die Sodaproduktion nach dem vom Firmengründer Ernest Solvay entwickelten Verfahren. Ausgehend von einer – aus heutiger Sicht – kleinen Soda-Fabrik hat sich der Standort zu einem Verbundkomplex zur Produktion von einer ganzen Palette von chemischen Produkten entwickelt. Neben dem kontinuierlichen Ausbau der Soda-Fabrik spielte der ab den 1950er Jahren erschlossene Werkteil westlich der Xantener Straße (früher Bundesstraße 57) eine große Rolle: Mit der Errichtung der Anlage zur Herstellung von Polyvinylchlorid (PVC) und der etwas später gebauten Allychlorid-/Epichlorhydrin-/Elektrolyse-Anlage sowie der Vinlychlorid-Anlage wird in Rheinberg auch für den Kunststoffmarkt produziert. Seit Juli 2016 wird dieser Geschäftsbereich von INOVYN™ geführt.

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