
In Bernburg wird seit über 130 Jahren Soda hergestellt
Nachbarschaft
Gelebtes Miteinander
Das Solvay-Werk in Bernburg versteht sich als fester Teil der Stadt und setzt auf ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn. Das Nachbarschaftstelefon ist rund um die Uhr besetzt. Zwei Mal im Jahr erscheint die Nachbarschaftszeitung, die Zusammenarbeit mit der Stadt Bernburg, dem Salzlandkreis und dem Land Sachsen-Anhalt ist eng. Gemeinsame Übungen von Werkfeuerwehr und Feuerwehr sowie Kooperationen mit Schulen stehen ebenfalls auf dem Programm.
Nordumfahrung
Solvay hat sich bereit erklärt, die L 64 und die L 150 auf rund fünf Kilometern zu erneuern. Das gesamte Projekt soll Ende 2023 fertiggestellt sein.
Die grundhafte Erneuerung der L 64/L150 bei Gerbitz erfolgt in 3 Abschnitten.
Abschnitt 1: L 150 - Verbindung zwischen Gerbitz und Nienburg
Am 17. Dezember 2021 wurde die L 150, die Verbindung zwischen Gerbitz und Nienburg, wie geplant nach drei Monaten grundhafter Sanierung und Ausbau für den Verkehr freigegeben. Gemeinsam mit Bürgermeisterin, Susan Falke, dem Landrat, Markus Bauer, dem Regionalbereichsleiter der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Michael Schanz, und dem Stellvertretenden Oberbürgermeister von Bernburg, Paul Koller, eröffneten Solvay-Werkleiter Hugo Walravens und Projektleiter Uwe Reh den ersten von insgesamt drei Abschnitten der sogenannten “Nordumfahrung”. “Wie mit dem Land Sachsen-Anhalt vereinbart, modernisieren und bauen wir die vorhandenen Straßen nach neuesten Erkenntnissen aus,” so Projektleiter Uwe Reh bei der Eröffnung. Er ist bei Solvay zuständig für die Kalkteiche und zudem Projektleiter für das Straßenbauprojekt. “Auf dem neuen Abschnitt werden alle Verkehrsteilnehmer erleben, wie stark sich die Qualität der Straße verbessert hat.”
Der gewünschte Radweg zwischen Gerbitz und Nienburg verläuft entlang des Feldweges “Am Flugplatz” und ist an den Saale-Radweg angebunden. Die Bauarbeiten konnten im April 2023 abgeschlossen werden.
Abschnitt 2: L 64 - Verbindung zwischen Latdorf und Gerbitz
Der Ausbau der L 64 begann am 15. März 2022. Er wurde in zwei Etappen umgesetzt, um die Umleitungen ortsnah zu ermöglichen. Zunächst wurde das Teilstück von der Südumfahrung bis zur Kreuzung L73 / L 64 gebaut, im Anschluss die zweite Etappe von der Kreuzung L73 / L64 bis nach Gerbitz. Der gesamte Abschnitt wurde bereits Ende Mai 2022, also einen Monat früher als geplant, für den Verkehr freigegeben.
Abschnitt 3: L 150 / L 64 - Ortsdurchfahrt Gerbitz
Der Bau des dritten und letzten Bauabschnitts – der Ortsdurchfahrt in Gerbitz – beginnt im Mai 2023. Das rund 600 Meter lange Teilstück verbindet die L64 mit der L150. Bereits 2016 wurden die Pläne für die Ortsdurchfahrt in Gerbitz vorgestellt und weitere Gespräche in den Jahren 2020 und 2021 mit den Behördenvertretern, den Eigentümern und den Anwohnern geführt. Am 12. Mai 2022 informierten Solvay, Arcadis und die LSBB auf einer Informationsveranstaltung im Dorfkrug Gerbitz etwa 50 Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Interessierte über den Stand der Planung. Interessierte hatten die Möglichkeit, nach einem kurzen Vortrag an drei Thementischen mit den Experten direkt ins Gespräch zu kommen. Fragen zum Projekt konnten bereits vorab per E-Mail oder telefonisch gestellt werden.
Im Anschluss wurden die Pläne durch Solvay und Arcadis fertiggestellt und zur Genehmigung eingereicht. Zur angepassten Planung und zum Zeitplan informierte Solvay im Dezember 2022 in einem Anwohneranschreiben und einer Informationsbroschüre, die als Postwurfsendung an alle Gerbitzer verteilt wurden.
Am 28. März 2023 erteilte die LSBB das Baurecht für die Ortsdurchfahrt und einen Monat später - am 27. April – waren die Gerbitzer eingeladen. Im großen Saal der Pflanzenbau-Genossenschaft informierten sich fast 80 Teilnehmende über den Bauablauf und Details der grundhaften Sanierung. Nach einer kurzen Vorstellung der Baumaßnahme und des Bauablaufs wechselten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder an drei Themeninseln und konnten ihre Fragen wieder im persönlichen Gespräch direkt stellen.
Ihre Ansprechpartner in der Bauzeit 2023
Thomas Richter
Bauleiter Arcadis
E-Mail an: thomas.richter@arcadis.com
Telefon: 0151 171 43 762
Peter Fischer
Schachtmeister Bickhardt Bau, Tief- und Straßenbau
E-Mail: Peter.Fischer@bickhardt-bau.de
Telefon: 0151 550 50 922
Uwe Reh
Solvay-Projektleiter für die Kalkteiche und zuständig für die Nordumfahrung
E-Mail an: uwe.reh@solvay.com
Telefon: 03471 323-693
Übersicht “Fakten zur Ortsdurchfahrt” (Stand: April 2023):
Informationsveranstaltung am 27. April 2023
Hier können Sie alle Informationen aus der Informationsveranstaltung anschauen und herunterladen:
Impressionen von der 3. Informationsveranstaltung zur Ertüchtigung der Ortsdurchfahrt Gerbitz am 27. April 2023
Infoflyer Dezember 2022
Einen Überblick über wesentliche Anpassungen der Planungen, in denen die Hinweise aus der Veranstaltung im Mai 2022 umgesetzt wurden, hat Solvay in einem Informationsflyer zusammengestellt. Diesen können Sie hier anschauen und herunterladen:
Impressionen von der 2. Informationsveranstaltung zur Ertüchtigung der Ortsdurchfahrt Gerbitz am 12. Mai 2022
Am 17. Dezember wurde die L 150, die Verbindung zwischen Gerbitz und Nienburg, wie geplant nach drei Monaten grundhafter Sanierung und Ausbau wieder für den Verkehr freigegeben. Gemeinsam mit Bürgermeisterin, Susan Falke, dem Landrat, Markus Bauer, dem Regionalbereichsleiter der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Michael Schanz, und dem Stellvertretenden Oberbürgermeister von Bernburg, Paul Koller, eröffneten Solvay-Werkleiter Hugo Walravens und Projektleiter Uwe Reh den ersten von insgesamt drei Abschnitten der sogenannten “Nordumfahrung”. Das gesamte Projekt erstreckt sich über fünf Kilometer und soll Ende 2023 fertiggestellt sein.
“Wie mit dem Land Sachsen-Anhalt vereinbart, modernisieren und bauen wir die vorhandenen Straßen nach neuesten Erkenntnissen aus,” so Projektleiter Uwe Reh bei der Eröffnung. Er ist bei Solvay zuständig für die Kalkteiche und zudem Projektleiter für das Straßenbauprojekt. “Auf dem neuen Abschnitt werden alle Verkehrsteilnehmer erleben, wie stark sich die Qualität der Straße verbessert hat.”
Für den gewünschten Radweg zwischen Gerbitz und Nienburg gibt es eine Alternative. “Wir konnten die für einen Radweg notwendigen Grundstücke entlang der Straße zwischen Gerbitz nach Nienburg nicht erwerben. Aber wir haben nun eine Lösung gefunden, die das Radfahren doppelt sicher und auch idyllischer macht,” erläutert Reh. Der Radweg soll künftig entlang des Feldweges “Am Flugplatz” verlaufen und ist so an den Saale-Radweg angebunden. Die Genehmigungsunterlagen werden zurzeit erstellt, die Bauarbeiten könnten im Sommer 2022 beginnen.
Auch die Planungen für den zweiten Bauabschnitt sind so gut wie fertig. Der Ausbau der L64 soll bereits im Frühjahr 2022 starten. Er wird in zwei Etappen umgesetzt, um die Umleitungen ortsnah zu ermöglichen. Der Bau des dritten und letzten Bauabschnitts – der Ortsdurchfahrt in Gerbitz – ist für 2023 geplant. Das Teilstück verbindet die L64 mit der L150. „Wir werden in Kürze die Anwohnerinnen und Anwohner über die nächsten Schritte informieren und ihre Anregungen für die Gestaltung der Ortsdurchfahrt aufnehmen“, kündigt Uwe Reh an.
Hintergrund: Nach dem Böschungsbruch am Kalkteich 2007 hat Solvay 2009 die sogenannte Südumfahrung fertiggestellt und sich bereit erklärt, die L64 und die L150 auf rund fünf Kilometern zu erneuern.
Auch in diesem Jahr gab es am Standort Bernburg wieder eine Zuckertüten-Aktion mit dem Verein „kids e.V.“ – 12 Erstklässler und 7 Kinder, die in die 5. Klasse wechselten, bekamen zum Schulbeginn ihre Zuckertüten von Mitarbeitern und Teams unseres Standortes.
Unter Einhaltung der Corona-Regeln wurden die Zuckertüten in zwei „Durchgängen“ an die Kids übergeben; die „Kleinen“ erhielten am Vormittag und die „Großen“ am Nachmittag ihre Überraschungen.
Die Zuckertüten waren prall gefüllt mit allerhand Nützlichem für die Schule, Spielzeug und natürlich auch jeder Menge Leckereien.
Die Kinder bedankten sich mit einem Programm und selbstgebackenem Kuchen. Als Zeichen für die gute Zusammenarbeit zwischen unserem Standort und dem Verein entstanden mehrere Leinwände mit den Handabdrücken unserer Kollegen und der Kinder.
Mehrfach sagten uns Betreuer und Kinder, wie dankbar sie für unsere Aktionen sind und baten darum, dass wir ein „dickes Dankeschön“ mit zurück in unser Werk nehmen – was wir natürlich sehr gerne tun.
EIN GROSSES DANKESCHÖN AN ALLE BETEILIGTEN UND UNSERE ORGANISATOREN!!!
“Ich bin stolz, dass wir mittlerweile von einer kleinen Tradition sprechen können und dass wir bis jetzt noch keine Mühen hatten, Zuckertütenpaten zu finden”, so Personalleiterin Katharina Nessig glücklich.
Premiere für Deutschland: Inbetriebnahme der ersten Bernpower-Turbine mit CEO Dr. Ilham Kadri und Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann
„Mein Dank gilt den Bernburger Teams und den Gästen für den großartigen Besuch am 29. Oktober 2019. Ich bin begeistert von den Möglichkeiten. Die Leidenschaft unserer Teams ist ansteckend und macht mich stolz, ein Teil von Solvay zu sein. Was ich gesehen habe ist ein tolles Team, ein tolles Business und definitiv eine tolle Investition!“ - unsere CEO Dr. Ilham Kadri war bei ihrem ersten Besuch in Deutschland sichtlich begeistert und hinterließ mit ihrer überzeugenden und menschlichen Art jede Menge beeindruckte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus Politik und der Solvay-Welt drückte sie den roten Knopf, mit dem die erste modernisierte Bernpower-Turbine an Schub aufnahm. Ilham Kadri nutzte außerdem die Gelegenheit, sich die Bernburger Anlagen aus den GBUs Soda Ash & Derivatives, Peroxides und Special Chem anzuschauen. In einem anschließenden Townhall Meeting suchte sie den direkten Kontakt zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und beantwortete ihre Fragen.
Auch Prof. Dr. Armin Willingmann, Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt, bekannte sich zu Solvay: „Wir sind stolz, ein Unternehmen wie Solvay in Sachsen-Anhalt zu haben. Solvay ist ein Glücksfall für die Region.“ Neben ihm waren auch der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WFG Bernburg mbH, Dr. Holger Naumann, und Bernburgs Oberbürgermeister Henry Schütze zur feierlichen Inbetriebnahme gekommen.
Das Projekt Bernpower ist ein Großprojekt zur Modernisierung des Gaskraftwerkes am Solvay-Standort in Bernburg. Die Investition von rund 48 Millionen Euro sichert den Standort auf lange Sicht und fördert gleichzeitig seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beibehaltung der aktuellen Produktionskapazität. Derzeit sind rund 80 Partnerfirmen-Mitarbeiter und 20 Solvay-Mitarbeiter intensiv auf der Baustelle beschäftigt. Regionale Firmen haben die internationale Ausschreibung gewonnen und profitieren von der Investition. Ende 2020 soll die Modernisierung der Gasturbinen abgeschlossen sein. Werkleiter Hugo Walravens gibt das große Lob über das gelungene Event an sein Team weiter: „Erfolg ist nicht das Ergebnis einer One Man Show. Unser Erfolg ist das Ergebnis einer Mulitple Men and Women Show“.
Solvay CEO Dr. Ilham Kadri und Werkleiter Hugo Walravens.
Kurz vor Jahresende ist es bei uns im Werk besonders stressig – Jahresabschlüsse, Auswertungen und Berichte müssen fertig gestellt werden, die Planungen für das neue Jahr laufen auf Hochtouren.
Dennoch: Uns ist es wichtig, in dieser hektischen Zeit auch Momente für Menschen zu finden, denen es vielleicht nicht so gut ist, denen man eine Freude machen kann:
Bereits zum dritten Mal fand die gemeinsame Weihnachtsfeier mit Kindern und Betreuern des Vereins kids e.V. und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Solvay statt. Auch diesmal hatten sich im Vorfeld mehr als 30 Solvayaner einen Weihnachtswunsch der Kinder vom Wunschweihnachtsbaum „gepflückt“ und diesen alleine oder gemeinsam mit ihrem Team erfüllt. Für die Kinder von kids e.V. ist es aus verschiedenen Gründen nicht möglich, ein besinnliches Weihnachtsfest zu feiern - sie haben keine Eltern oder können nicht in ihrem Elternhaus leben. Die Kinder bedankten sich bei den Wunscherfüllern mit einem tollen Programm. Bei Lebkuchen und Kakao wurde viel erzählt und gelacht, es wurden Feuerwehrautos in Betrieb genommen, Barbies gekämmt und Karaokeboxen ausprobiert… es war für alle eine gelungene Veranstaltung.
Freie Industrie- und Gewerbeflächen im Industriepark Solvay Bernburg
Klicken Sie unten zur Übersicht der freien Gewerbeflächen.
Standort im Zentrum von Deutschland
Das Solvay-Gelände in Bernburg dient auch als Industriepark. Mitten in Sachsen-Anhalt zwischen Magdeburg, Halle und Dessau gelegen, verfügt der Industriepark Solvay-Bernburg über gute Standortfaktoren.
Die Gesamtfläche des Industrieparks Solvay Bernburg umfasst rund 43 Hektar. Eine Fläche von etwas acht Hektar wurde neu erschlossen und steht ansiedlungswilligen Investoren, Service- und Dienstleistungsunternehmen zur Verfügung. Über die Autobahn A 14 und die neue, autobahnähnlich ausgebaute B6n ist Bernburg gut erreichbar. Das Industriepark-eigene Schienennetz hat einen Anschluss an die Strecken der Deutschen Bahn. Der Bahnhof Bernburg liegt in unmittelbarer Nähe. Außerdem ist der Flughafen Cochstedt rund 35 Kilometer und der Flughafen Leipzig/Halle rund 65 Kilometer entfernt.
Ob Energieversorgung, Wassernetze oder Transportbelange – ansiedlungswillige Unternehmen können auf vorhandene Infrastruktur zurückgreifen.
Zu den bereits angesiedelten Unternehmen gehört beispielsweise die Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) mit einem Umspannwerk und das mehrheitlich von der Tönsmeier-Gruppe betriebene Heizkraftwerk. Darüber hinaus sind rund zehn Dienstleistungsfirmen auf dem Gelände ansässig, deren Angebote von Reinigungsarbeiten über Bauplanung bis zur Fertigung und Montage komplexer Rohrleitungssysteme reichen.