Wichtiger Schritt für Solvay bei der Veräußerung des Polyamidgeschäfts
Brüssel, 14. August 2019--- Solvay und BASF sind zu einer Vereinbarung mit Domo Chemicals über den Erwerb der Polyamidproduktionsanlagen von Solvay gelangt, die im Rahmen der Freigabe durch die Europäische Kommission an einen Dritten veräußert werden müssen. Die Vereinbarung stellt einen wesentlichen Schritt dar, um den Verkauf des übrigen Polyamidgeschäfts von Solvay an BASF abzuschließen.
Domo ist ein vollständig integrierter PA6-Anbieter, der spezialisierte technische Werkstofflösungen für Kunden in der Automobil- und Elektroindustrie, in der Bauwirtschaft, in industriellen Anwendungen und in der Konsumgüterindustrie liefert.
Zu den von Domo erworbenen Anlagen zählen die Solvay-Betriebe in Belle-Etoile und Valence im Geschäftssegment Performance Polyamides sowie eine Beteiligung an einem neu gegründeten Joint Venture zwischen BASF und Domo in Chalampé (France). Des Weiteren gehören hierzu die Standorte in Gorzow (Polen) und Blanes (Spanien) sowie Geschäftsaktivitäten in Deutschland und Italien.
BASF wird sämtliche Aktivitäten übernehmen, die nicht unter die EU-Auflagen fallen und die in der Ende 2017 unterzeichneten ursprünglichen Vereinbarung zwischen Solvay und BASF vorgesehen sind.
Solvay, BASF und Domo werden ihre Geschäfte bis zum Abschluss der Transaktion weiter getrennt fortführen. Die Transaktion unterliegt noch den einschlägigen kartellrechtlichen Freigaben, den erforderlichen behördlichen Genehmigungen und der Durchführung der Verfahren mit den Arbeitnehmervertretern.
Die gesamte Transaktion, die auf einem Kaufpreis von 1,6 Milliarden Euro (ohne Berücksichtigung von Fremdkapital und Barmitteln) beruht, soll voraussichtlich bis Ende 2019 abgeschlossen sein.
Übersetzung der verbindlichen EN-Presseinformation