Spende für „Region der Lebensretter Heilbronn“: Gesundheitsaktion von Solvay in Bad Wimpfen bringt 3.000 Euro
Bad Wimpfen, 20. Januar 2022
Mehr als 50.000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich einen Herz-Kreislaufstillstand, etwa die Hälfte überlebt, wenn die Wiederbelebung in den ersten vier Minuten einsetzen kann. Die Überlebensrate erhöhen und Folgeschäden verringern, diesen Zielen hat sich der gemeinnützige Verein „Region der Lebensretter“ verschrieben. Mit einer 3.000 Euro-Spende unterstützt das Solvay-Werk in Bad Wimpfen die Arbeit des Netzwerks. Das Geld kam im Rahmen einer Gesundheitsaktion im vergangenen Jahr zusammen.
Unter dem Titel „Mit eigenem Antrieb zur Arbeit“ ließen rund 60 Solvay-Beschäftigte 2021 ihr Auto zu Hause und kamen zu Fuß oder mit dem Fahrrad ins Werk. Für jeden mit Muskelkraft zurückgelegten Kilometer kamen 5 Cent in den Spendentopf. Die meisten stiegen aufs Rad und legten bis zum Ende November mehr als 20.000 Kilometer zurück, bei den Fußgängern waren es rund 3.000 Kilometer. So kamen mehr als 1.000 Euro zusammen; das Werk stockte den Betrag auf 3.000 Euro auf.
„Neben dem Nachhaltigkeitsaspekt, CO2-Emissionen zu verringern, stand vor allem die Gesundheit unserer Beschäftigten im Fokus“, sagte Christoph Sommer, Leiter Gesundheit, Sicherheit und Umwelt im Werk Bad Wimpfen. „Die Arbeit des ehrenamtlichen Netzwerks hat uns beeindruckt. Mit der Spende können wir die Brücke schlagen und den Blick auf ein Thema lenken, das jeden betreffen könnte.“ Denn plötzlicher Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland.
Jede Sekunde zählt. Rettungskräfte, die in den ersten drei bis fünf Minuten nach einem Herz-Kreislaufstillstand eintreffen, können die Überlebenschance von Patienten erhöhen und Folgeschäden verringern. „Wir freuen uns daher sehr über diese Spende, die wir für Schutzausrüstung unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer einsetzen werden“, sagt Ärztin Dr. Tatjana Hilker vom Verein „Region der Lebensretter“.
Der gemeinnützige Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Zeit bis zur Wiederbelebung auf ein Minimum zu verkürzen und damit mehr Menschen das Leben zu retten. Ein App-basiertes System soll dabei helfen: Rettungsleitstellen können registrierte Ersthelfer über Smartphone in der unmittelbaren Nähe des Notfalls orten und alarmieren. Der Verein rekrutiert zudem Ersthelfer und kümmert sich darum, dass für den Notfall möglichst viele Defibrillatoren rund um die Uhr öffentlich zugänglich sind. Auch das Solvay-Werk Bad Wimpfen ist jetzt in der sogenannten DEFI-Map des Vereins verzeichnet; darin sind alle Standorte aufgeführt, an denen automatische Defibrillatoren zur Verfügung stehen. „Unser Werkschutz hält am Werktor einen Defibrillator für Notfälle im Werk bereit“, sagt Sommer. „Künftig kann er auch für Rettungseinsätze in der Umgebung genutzt werden.“
Über Solvay
Solvay ist ein wissenschaftlich orientiertes Unternehmen und schafft mit seinen Technologien einen sichtbaren Nutzen für alle Bereiche des täglichen Lebens. Die Gruppe beschäftigt über 23.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 64 Ländern und verbindet Menschen, Ideen und Elemente, um Fortschritt neu zu definieren und neu zu gestalten. Solvay möchte nachhaltigen Nutzen für alle schaffen, insbesondere mit dem Programm ‚Solvay One Planet‘, das auf drei Säulen ausgerichtet ist: Klimaschutz, Schonung von Ressourcen und Förderung besserer Lebensqualität. Die Gruppe trägt mit innovativen Lösungen zu sichereren, saubereren und nachhaltigeren Produkten bei – etwa im Haushalt, in Lebensmitteln und Verbrauchsgütern, in Flugzeugen, Autos, Batterien, Mobilgeräten, Gesundheitsanwendungen und mit Konzepten zur Luft- und Wasserreinhaltung. Die Solvay-Gruppe wurde 1863 gegründet und erzielte 2020 einen Umsatz von rund 9 Mrd. Euro, zum überwiegenden Teil mit Geschäftsaktivitäten, in denen die Gruppe weltweit zu den Top 3 gehört. Solvay ist an der Euronext in Brüssel (SOLB) und Paris gelistet. Mehr Informationen auf www.solvay.com.