
Solvay will Entgeltgleichheit fördern und Geschlechterparität an der Spitze stärken
Mit einer neuen, gezielt auf Geschlechterparität ausgerichteten neuen ‚Solvay Leadership Community‘, die strukturelle Entgeltlücken zwischen den Geschlechtern schließen will, verleiht das Unternehmen seinen Verpflichtungen im Rahmen von ‚Solvay One Dignity‘ mehr Tempo.
Brüssel, 8. März 2022
Mit der Einführung einer neuen ‚Solvay Leadership Community‘ und der Veröffentlichung von gruppenweiten Angaben über die Entgeltverhältnisse von Männern und Frauen in Führungspositionen ergreift Solvay wesentliche Schritte zur Förderung von ‚Diversity, Equity and Inclusion‘. So wird nicht nur sichergestellt, dass ein vielfältiges Spektrum von Stimmen und Erfahrungen die Ausrichtung der Gruppe beeinflusst, sondern es werden auch die Transparenz und der offene Dialog beim Thema angemessene Vergütung ausgebaut.
Die neue ‚Solvay Leadership Community‘ (SLC) aus rund 50 Führungskräften setzt bewusst auf Vielfalt und Geschlechterparität. Auf Frauen entfallen 49 Prozent des Entscheidungsgremiums. Die SLC wird regelmäßig zusammenkommen, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam an der Gestaltung der Zukunft von Solvay arbeiten.
„Ich bin schon sehr gespannt, engere Verbindungen mit dieser neuen Gruppe zu knüpfen, und überzeugt, dass wir durch die Beschleunigung der Geschlechterparität an der Spitze Talente für uns gewinnen und an uns binden und dadurch bessere Leistungen erzielen,“ sagte Ilham Kadri, CEO von Solvay.
Als weiterer Schritt für mehr Gleichberechtigung am Arbeitsplatz wird der Solvay-Geschäftsbericht von diesem Jahr an Transparenz bei den Entgeltverhältnissen von Führungspositionen in der gesamten Gruppe schaffen.
Im Jahr 2021 lag das durchschnittliche Entgeltverhältnis zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Ländern, in denen Solvay am stärksten präsent ist - Belgien, Brasilien, China, Frankreich, Italien und USA -, im unteren Management bei 0,95, im mittleren Management bei 0,95 und im oberen Management bei 0,96 bis 1,00 (wobei das durchschnittliche Entgelt von Mitarbeitern 1,00 entspricht). Diese Entgeltkennzahlen sind unbereinigt. Das heißt, dass beispielsweise Leistungen, Erfahrungen oder Kompetenzen keine Berücksichtigung finden.
„Solvay ist vom Prinzip der gleichen Entlohnung für gleichwertige Arbeit überzeugt. Wir halten uns an diese Grundsätze, angefangen beim Einstieg bis hin zu unseren leitenden Positionen, unabhängig von Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft oder sonstigen irrelevanten Eigenschaften,“ erläuterte Nathalie van Ypersele, Chief Diversity, Equity and Inclusion Officer bei Solvay. „Strukturelle Entgeltlücken zu ermitteln, offenzulegen und zu schließen, ist ein wesentliches Ziel unserer Verpflichtungen im Rahmen von ‚Solvay One Dignity‘, um ein gleichberechtigtes, alle einbeziehendes und vielfältiges Arbeitsumfeld zu schaffen.“
‚Solvay One Dignity‘ wurde vor einem Jahr eingeführt und hat u. a. schon Folgendes erreicht:
- Weltweit wurden mehr als 200 Babys in Solvay-Familien geboren, die von dem auf 16 Wochen verlängerten Elternurlaub für alle neuen Eltern unabhängig vom Geschlecht profitieren.
- Mehr als 450 Frauen haben sich für die ‚The A Effect (Ambition Challenge)‘ beworben, die weibliche Führungskräften bei der Verwirklichung ihrer Karriereziele hilft.
- Eine Schulung zum Abbau unbewusster Vorurteile wurde für alle oberen Führungskräfte durchgeführt und wird weiter fortgesetzt.
- Aktives Mentoring und Sponsoring für Frauen, Schaffung neuer Employee Resource Groups for LGBTQ+- und afro-amerikanische Beschäftigte und Förderung der Bewegung ‚Men Advocating for Real Change‘ (MARC).
„Unser Ziel ist, dass ALLE Frauen bei Solvay genügend Unterstützung erhalten, damit sie so sein können, wie sie sind, und das Gefühl haben, dass ihre Entscheidungen und Rechte respektiert und gefördert werden,“ sagte Ilham Kadri.
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