Bernburg, 17. Dezember 2021 - Am 17. Dezember wurde die L 150, die Verbindung zwischen Gerbitz und Nienburg, wie geplant nach drei Monaten grundhafter Sanierung und Ausbau wieder für den Verkehr freigegeben. Gemeinsam mit Bürgermeisterin, Susan Falke, dem Landrat, Markus Bauer, dem Regionalbereichsleiter der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Michael Schanz, und dem Stellvertretenden Oberbürgermeister von Bernburg, Paul Koller, eröffneten Solvay-Werkleiter Hugo Walravens und Projektleiter Uwe Reh den ersten von insgesamt drei Abschnitten der sogenannten “Nordumfahrung”. Das gesamte Projekt erstreckt sich über fünf Kilometer und soll Ende 2023 fertiggestellt sein.

“Wie mit dem Land Sachsen-Anhalt vereinbart, modernisieren und bauen wir die vorhandenen Straßen nach neuesten Erkenntnissen aus,” so Projektleiter Uwe Reh bei der Eröffnung. Er ist bei Solvay zuständig für die Kalkteiche und zudem Projektleiter für das Straßenbauprojekt. “Auf dem neuen Abschnitt werden alle Verkehrsteilnehmer erleben, wie stark sich die Qualität der Straße verbessert hat.”

Für den gewünschten Radweg zwischen Gerbitz und Nienburg gibt es eine Alternative. “Wir konnten die für einen Radweg notwendigen Grundstücke entlang der Straße zwischen Gerbitz nach Nienburg nicht erwerben. Aber wir haben nun eine Lösung gefunden, die das Radfahren doppelt sicher und auch idyllischer macht,” erläutert Reh. Der Radweg soll künftig entlang des Feldweges “Am Flugplatz” verlaufen und ist so an den Saale-Radweg angebunden. Die Genehmigungsunterlagen werden zurzeit erstellt, die Bauarbeiten könnten im Sommer 2022 beginnen.

Auch die Planungen für den zweiten Bauabschnitt sind so gut wie fertig. Der Ausbau der L64 soll bereits im Frühjahr 2022 starten. Er wird in zwei Etappen umgesetzt, um die Umleitungen ortsnah zu ermöglichen. Der Bau des dritten und letzten Bauabschnitts – der Ortsdurchfahrt in Gerbitz – ist für 2023 geplant. Das Teilstück verbindet die L64 mit der L150. „Wir werden in Kürze die Anwohnerinnen und Anwohner über die nächsten Schritte informieren und ihre Anregungen für die Gestaltung der Ortsdurchfahrt aufnehmen“, kündigt Uwe Reh an.

Hintergrund: Nach dem Böschungsbruch am Kalkteich 2007 hat Solvay 2009 die sogenannte Südumfahrung fertiggestellt und sich bereit erklärt, die L64 und die L150 auf rund fünf Kilometern zu erneuern.


Über Solvay 

Solvay ist ein wissenschaftlich orientiertes Unternehmen und schafft mit seinen Technologien einen sichtbaren Nutzen für alle Bereiche des täglichen Lebens. Die Gruppe beschäftigt über 23.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 64 Ländern und verbindet Menschen, Ideen und Elemente, um Fortschritt neu zu definieren und neu zu gestalten. Solvay möchte nachhaltigen Nutzen für alle schaffen, insbesondere mit dem Programm ‚Solvay One Planet‘, das auf drei Säulen ausgerichtet ist: Klimaschutz, Schonung von Ressourcen und Förderung besserer Lebensqualität. Die Gruppe trägt mit innovativen Lösungen zu sichereren, saubereren und nachhaltigeren Produkten bei –  etwa im Haushalt, in Lebensmitteln und Verbrauchsgütern, in Flugzeugen, Autos, Batterien, Mobilgeräten, Gesundheitsanwendungen und mit Konzepten zur Luft- und Wasserreinhaltung. Die Solvay-Gruppe wurde 1863 gegründet und erzielte 2020 einen Umsatz von rund 9 Mrd. Euro, zum überwiegenden Teil mit Geschäftsaktivitäten, in denen die Gruppe weltweit zu den Top 3 gehört. Solvay ist an der Euronext in Brüssel (SOLB) und Paris gelistet. Mehr Informationen auf www.solvay.com.


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