

Informationsveranstaltung zum Bebauungsplan für Solvay-Gelände
Solvay möchte auf dem neun Hektar großen Gelände, auf dem 2012 eine Mühlen- und Biogasanlage errichtet werden sollte, rund sieben Hektar für mögliche Gewerbe- & Industrieansiedlungen nutzen. Weitere 20.000 Quadratmeter sollen Grün- und Gehölzstreifen werden, um den Bereich zur Bebauung in Ossenberg abzuschließen. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es noch kein konkretes Vorhaben. Dennoch sollen jetzt die Rahmenbedingungen für mögliche Ansiedlungen im Bebauungsplan festgelegt werden. „Wir möchten so für die Nachbarn und für den Industriepark gleichermaßen Planungssicherheit schaffen“, sagt Dr. Wilfried Kleiböhmer, Leiter Umweltschutz und Sicherheit bei Solvay in Rheinberg. „Die Rahmenbedingungen sind an vielen Stellen strenger gefasst als bei der 2012 für diesen Bereich genehmigten Mühlen- und Biogasanlage. So werden beispielsweise Gebäudehöhen gegenüber der Kirchstraße auf 10 Meter begrenzt und mit Rücksicht auf die Nachbarn sollen hier – in diesem direkt angrenzenden Teilbereich des Bebauungsplanes – keine industriellen, sondern nur gewerbliche Ansiedlungen möglich sein.“
Als internationale Chemiegruppe unterstützt Solvay die Industrie, verantwortliche und Werte schaffende Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Das Unternehmen erzielt 90 Prozent des Umsatzes in Märkten, in denen es weltweit zu den Top 3 gehört. Solvay bedient vielfältige Märkte wie Energie und Umwelt, Automobil und Luftfahrt, Elektro und Elektronik mit dem Ziel, die Leistung der Kunden zu steigern und zu höherer Lebensqualität beizutragen. Die internationale Solvay-Gruppe, mit Hauptsitz in Brüssel, beschäftigt rund 26.000 Mitarbeiter in 52 Ländern und erzielte 2014 einen Umsatz von 10,2 Mrd. Euro.
Die deutschen Solvay-Gesellschaften erzielten 2014 rund 1,1 Mrd. Euro Umsatz im In- und Ausland (Solvay insgesamt im Inland 877 Mio. Euro; ohne die zum Verkauf bestimmten Vermögenswerte). An zehn Standorten arbeiten in Deutschland rund 3.000 Beschäftigte. Zu den Hauptprodukten zählen Fluor-, Barium- und Strontium-Spezialitäten, Hochleistungskunststoffe, Soda, Natriumbicarbonat, Wasserstoffperoxid sowie Celluloseacetat.